SPD-„Manifest“ zu Russland„In dem Papier steht nichts Anrüchiges“

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Vermisst die Zwischentöne in der SPD, sieht in seiner Unterschrift aber keinen Angriff auf den Kurs von Lars Klingbeil: Rolf Mützenich.
Vermisst die Zwischentöne in der SPD, sieht in seiner Unterschrift aber keinen Angriff auf den Kurs von Lars Klingbeil: Rolf Mützenich. (Foto: Sarah Knorr/DPA)

Der einstige SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich erklärt, warum er zum Reden mit Putin keine Alternative sieht – und deshalb das „Manifest zur Friedenssicherung“ einiger SPD-Linker unterschrieben hat.

Interview von Georg Ismar

Rolf Mützenich ist gerade am Hauptbahnhof Düsseldorf unterwegs, aber ihm ist es wichtig, da noch einmal einiges einzuordnen. Daher erklärt er sich kurzfristig zu einem Interview bereit. Immer wieder betont er, er sei so, er könne nicht anders. Gemeint ist das Ringen auch um diplomatische Lösungen mit Russland, ein Wegkommen von einer Aufrüstungslogik. Zu spüren ist auch Frustration, gerade über die Debattenkultur im Land und in seiner SPD, da sei früher vieles besser gewesen. Sein Befund dafür: Diskussionsfaulheit.

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SZ PlusVon Georg Ismar und Vivien Timmler

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