SPD-Chef auf Brandts Spuren:Lars Klingbeils neue Ostpolitik

SPD-Chef Lars Klingbeil (l.) besucht gemeinsam mit osteuropäischen Vertretern sozialdemokratischer Parteien das Mahnmal für das Warschauer Ghetto.

SPD-Chef Lars Klingbeil (l.) besucht gemeinsam mit osteuropäischen Vertretern sozialdemokratischer Parteien das Mahnmal für das Warschauer Ghetto.

(Foto: Fionn Grosse)

Erst Kiew, dann Warschau. Der SPD-Chef reist zu einer Art Versöhnungstour in den Osten. In Polen räumt er Fehler beim Umgang mit Russland und Osteuropa ein - und zieht die Lehren daraus.

Von Viktoria Großmann und Georg Ismar, Warschau

Für einige Sekunden ist Lars Klingbeil auf Augenhöhe mit Willy Brandt. Der Fast-zwei-Meter-Mann geht in die Knie, um am Ehrenmal für den Aufstand im Warschauer Ghetto eine rote und eine weiße Nelke niederzulegen. Dabei schaut er auch auf Brandts Gesicht - in Bronze.

Zur SZ-Startseite

Ostpolitik
:Der Preis des Irrtums

Lange hat die SPD glauben wollen, dass sich mit Russland ein ähnlicher Ausgleich finden lasse wie einst mit der Sowjetunion. Das ist vorbei. Doch steht die Partei nun vor einem großen Dilemma.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: