Sie sind jetzt ziemlich vorsichtig geworden bei den Grünen, aber auch bei den Sozialdemokraten. An den alten Spruch vom Koch und vom Kellner zum Beispiel erinnert man sich nur noch ungern. Er stammt von Altkanzler Gerhard Schröder, der vor der Bundestagswahl 1998 der SPD die Rolle der Anschafferin zuschrieb in einer künftigen rot-grünen Regierung. Die Grünen sollten spuren. 23 Jahre ist das her, und von der Tonlage von damals trennen die Parteien inzwischen Welten.
SPD und Grüne:Nur keine Überheblichkeit
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Gilt den Grünen als unangenehmer Verhandler: SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz.
(Foto: Annegret Hilse/Reuters)Die Grünen gehen demonstrativ entspannt in die Gespräche mit der SPD. Sie wollen es den Sozialdemokraten nicht zu leicht machen - auch weil sie Olaf Scholz als Verhandler fürchten.
Von Constanze von Bullion, Peter Burghardt und Mike Szymanski
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