Am Sonntag ist Europawahl, aber die Friedensbotschaft der SPD haben noch immer nicht alle verstanden. Immer wieder, sagt Spitzenkandidatin Katarina Barley, höre sie diese Frage: „Sie schreiben Frieden auf Ihre Plakate und gleichzeitig sind Sie dafür, die Ukraine mit Waffen auszustatten.“ Passt das zusammen? „Ja, das geht zusammen“, sagt Barley am Dienstag bei der „Spargelfahrt“ des Seeheimer Kreises der SPD auf dem Tegeler See in Berlin.
Wahl zum EU-ParlamentDer mysteriöse Frieden der SPD
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Während Kanzler Scholz fortwährend auf die Aggression Russlands in der Ukraine reagieren muss, werben die Sozialdemokraten im EU-Wahlkampf mit „Frieden“. Das versteht nicht jeder.
Von Georg Ismar, Nicolas Richter, Berlin

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