Es ist schon erstaunlich, was aus jener Bewerbung auf den letzten Drücker geworden ist. Kurz vor Fristende hatte die Baden-Württembergerin Saskia Esken Ende August 2019 den früheren nordrhein-westfälischen Finanzminister Norbert Walter-Borjans überredet, mit ihr für den Parteivorsitz zu kandidieren. Dem Duo Olaf Scholz und Klara Geywitz warfen sie vor, in die neoliberale Pampa abgebogen zu sein. Unterstützt von den Jusos um Kevin Kühnert setzten Esken und Walter-Borjans sich durch.
SPD-Chefin Esken:Die Beharrliche
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In der SPD will mancher die Parteivorsitzende loswerden. Aber Saskia Esken hat von Angela Merkel gelernt: Gelassenheit zahlt sich aus in der Politik. Und Friedrich Merz könnte gerade sie noch dringend brauchen.
Von Georg Ismar, Berlin
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