Friedrich Merz will der nächste Kanzler der Bundesrepublik werden, benötigt dafür aber wohl einen oder sogar zwei Koalitionspartner. Nach der Messerattacke eines längst ausreisepflichtigen Afghanen in Aschaffenburg mit zwei Toten, darunter ein zweijähriges Kind, hat er seine Pläne für Verschärfungen in der Asylpolitik zur Bedingung für eine Koalition gemacht. „Mir ist es völlig gleichgültig, wer diesen Weg politisch mitgeht“, sagte der CDU-Chef. Das Dilemma wurde gleich sichtbar.
Fall Aschaffenburg:SPD zerpflückt die Asyl-Pläne von Friedrich Merz
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Der Kanzlerkandidat von CDU/CSU macht Verschärfungen und Grenzabweisungen zur Bedingung für eine Koalition. Ein möglicher Partner, die SPD, nimmt seine Vorschläge auseinander – ist an einigen Stellen aber auch gesprächsbereit.
Von Georg Ismar, Berlin

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