Spanien:Da bin ich

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Juan Carlos ist gekommen, um an einer Segelregatta im noblen Sanxenxo teilzunehmen. Seinen Fans winkt er bei der Ankunft huldvoll zu. Manche Dinge ändern sich eben nicht. (Foto: Álvaro Ballesteros/dpa)

Juan Carlos schaut nach zwei Jahren mal wieder in Spanien vorbei. Und wer dachte, dass der Ex-König ein bisschen Reue im Gepäck hat - immerhin hat er ja sein eigenes Volk betrogen -, der hat falsch gedacht.

Von Karin Janker, Madrid

Am Freitagmittag, um 13.28 Uhr, stößt sich der frühere König an der Beifahrertür des silbernen SUV den Kopf an. Es ist nur ein leichter Zusammenstoß, aber den Spaniern entgeht er nicht. Es ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass Juan Carlos spanischen Boden betritt. Da wird jede Bewegung registriert und interpretiert. Auch jedes Gebrechen. Denn: Wenig wäre traumatischer für das Land, als wenn Juan Carlos, der gefallene Held der spanischen Demokratie, stirbt, bevor er sich mit seinem Sohn Felipe versöhnt hat.

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