Spanien:Die kleine Revolution

Spanish Architect Santiago Calatrava Court Appearance

In die Architektur der "Stadt der Künste und Wissenschaften" wurden in Valencia Milliarden investiert.

(Foto: Pablo Blazquez Dominguez/Getty Images)

Valencia ist zum Symbol der spanischen Korruption geworden. Nun wollen alternative Gruppen aufräumen. Spaniens junge Linke kann sich dort beweisen.

Von Thomas Urban, Valencia

Ihre wichtigsten Aufgaben umschreibt Mónica Oltra, die Vizepräsidentin der Regionalregierung von Valencia, mit zwei Begriffen: "Aufräumen, Sümpfe trockenlegen." Die schlagfertige und durchsetzungsstarke 46-jährige Anwältin von der linksalternativen Gruppierung Compromís, geboren und aufgewachsen als Gastarbeiterkind im linksrheinischen Neuß, ist mit dem politischen Erdbeben bei den spanischen Regional- und Kommunalwahlen vor genau einem Jahr in ihr Amt gekommen. Damals verloren die großen Parteien, die Konservativen und die Sozialisten, die jahrzehntelang fast überall das politische Geschehen bestimmt hatten, mehr als ein Drittel ihrer Wähler und mussten vielerorts in die Opposition gehen.

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