KoalitionAus drei mach eins

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Die Fraktionsvorsitzenden Matthias Miersch, Alexander Hoffmann und Jens Spahn (von links nach rechts) bei ihrer Fraktionsklausur in Würzburg.
Die Fraktionsvorsitzenden Matthias Miersch, Alexander Hoffmann und Jens Spahn (von links nach rechts) bei ihrer Fraktionsklausur in Würzburg. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Zwei Tage haben sich die Fraktionsspitzen von CDU, CSU und SPD eingeschlossen, um ein Team zu werden. Herausgekommen ist ein Papier mit großen Ankündigungen – und viel Selbstvergewisserung.

Von Georg Ismar und Vivien Timmler, Würzburg

Die arme Mainbrücke. Sie muss für vieles herhalten dieser Tage, damit auch alle die Botschaft vom neuen Geist der Koalition kapieren. Erst spazieren die Koalitionslenker darüber, dann ziert sie das Logo der Klausurtagung der Fraktionsspitzen von Union und SPD. Rhetorisch werden in jedem Statement irgendwelche Brücken gebaut oder geschlagen. Morgens um 6.15 Uhr trifft sich eine rot-schwarze Laufgruppe und macht ein gemeinsames Foto auf, na klar, der Brücke. Und am Abend frönt man in der „Alten Mainmühle“ an der alten Mainbrücke dem Frankenwein. Der wird in Würzburg als „Vorgeschmack vom Paradies“ angepriesen. Ob Union und SPD ihre Koalition nun auch etwas mehr als Paradies empfinden, nun ja, das bleibt vorerst offen.

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