Masken-SonderberichtKomplett geschwärzte Seiten, heftige Vorwürfe – und neue Fragen

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„Froh“, dass der Bericht nun gelesen werden kann: der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
„Froh“, dass der Bericht nun gelesen werden kann: der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. (Foto: Kay Nietfeld/picture alliance/dpa)

Gesundheitsministerin Nina Warken hat den geschwärzten Corona-Masken-Bericht vorgelegt. Ihr Haus greift die Sonderermittlerin an, nimmt Jens Spahn in Schutz – und schafft neue Ungereimtheiten.

Von Christina Berndt, Markus Grill, Vivien Timmler, Berlin

Am Dienstagmorgen ging bei den Haushältern des Deutschen Bundestages die Mail ein, auf die sie seit Monaten gewartet hatten. Sie kam von Dennis Rohde, ausgerechnet, dem früheren SPD-Chefhaushälter, der nun Staatssekretär im Finanzministerium ist. In seiner früheren Rolle hatte Rohde vielfach auf Aufklärung in der Masken-Affäre gedrängt. Nun ist er es, der dem Haushaltsausschuss den Bericht der Sonderermittlerin Margaretha Sudhof – oder „Aufklärungsbeauftragten“, wie es in dem Schreiben heißt –  zusendet. Die Juristin hat in den vergangenen Monaten untersucht, wie es in der Pandemie zu der massenhaften Überbeschaffung von Corona-Masken und dem damit verbundenen Logistik-Desaster kommen konnte, was die Steuerzahler Milliarden kostet.

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Die Ex-Staatssekretärin hatte im Auftrag von Karl Lauterbach die Masken-Geschäfte in der Corona-Zeit untersucht. Nun wird ihr Bericht dem Parlament vorgelegt, wenn auch mit Schwärzungen. Mit dem Ruhestand ist's einstweilen vorbei.

SZ PlusVon Markus Grill und Vivien Timmler

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