Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat die Forderungen von CDU-Fraktionsvize Jens Spahn nach einer Abschaffung der Rente mit 63 als "ungerecht und rücksichtslos" kritisiert. "Es geht dabei um Menschen, die 45 Jahre gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt haben", sagte die SPD-Politikerin. "Menschen, die meist seit sie 14 Jahre alt sind, malochen." Spahn hatte zuvor in einem Zeitungsinterview mit Blick auf den Fachkräftemangel gesagt: "Die Rente mit 63 kostet Wohlstand, belastet künftige Generationen und setzt die falschen Anreize. Sie sollte sofort abgeschafft und durch eine bessere Erwerbsminderungsrente ersetzt werden."
Sozialpolitik:Diskussion über Rente mit 63
© SZ vom 30.05.2023 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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