Soziales:Spendenaktion „Brot für die Welt“ in Sassnitz eröffnet

„Brot für die Welt“ sammelt wieder, um gegen den Hunger auf der Erde anzukämpfen. Auch in MV wird um Spenden gebeten.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Sassnitz (dpa/mv) - Die jährliche Spendenaktion „Brot für die Welt“ ist am Sonntag für Mecklenburg-Vorpommern in Sassnitz eröffnet worden. „Wandel säen“ ist das Thema der 65. bundesweiten Spendenaktion der Diakonie, wie eine Sprecherin des Sozialwerks der evangelischen Kirche sagte. Fast 800 Millionen Menschen auf der Welt litten Hunger, vor allem infolge von kriegerischen Auseinandersetzungen und Klimawandel. Am Eröffnungsgottesdienst in Sassnitz nahm auch der Sprengelbischof für MV, Tilman Jeremias, teil.

Im Mittelpunkt der Arbeit von „Brot für die Welt“ steht nach eigenen Angaben die Förderung von Projekten in den Ländern des Südens. Dabei werde eng mit lokalen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammengearbeitet.

Die Spendenbereitschaft hat laut der Diakonie-Sprecherin nach einem Rückgang 2021 im vergangenen Jahr in MV wieder zugenommen. Das Niveau von 2020, als gut eine Million Euro im Nordosten zusammenkamen, wurde demnach noch nicht wieder erreicht. Im vergangenen Jahr seien in MV fast 747 000 Euro für „Brot für die Welt“ gespendet worden.

Die Aktion wird traditionell am 1. Advent eröffnet. Der bundesweite Eröffnungsgottesdienst fand in Leipzig statt. Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck sagte dort, in einer Welt des Überflusses gebe es viele Millionen hungrige Menschen. Es gehe nicht nur um Nahrung, sondern auch um Gerechtigkeit. Das weltweite Ernährungssystem sei nicht nachhaltig und fair, es begünstige die Starken und benachteilige die Schwachen.

© dpa-infocom, dpa:231203-99-165697/2

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