SozialabgabenWenn Arbeit immer teurer wird

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Die Deutschen müssen kommendes Jahr höhere Sozialbeiträge zahlen. Arbeitnehmern bleibt damit netto monatlich etwas weniger Geld übrig. Unternehmen haben höhere Ausgaben.
Die Deutschen müssen kommendes Jahr höhere Sozialbeiträge zahlen. Arbeitnehmern bleibt damit netto monatlich etwas weniger Geld übrig. Unternehmen haben höhere Ausgaben. (Foto: SeventyFour/IMAGO/Westend61)

Krankenkasse, Pflegeversicherung und Rente: Die Lohnnebenkosten werden künftig deutlich steigen. Was das für die Wirtschaft bedeutet – und was die Politik tun könnte.

Von Bastian Brinkmann, Roland Preuß, Berlin

Die Sozialabgaben steigen nächstes Jahr besonders stark. Voraussichtlich rund einen Prozentpunkt erhöhen sich die Lohnnebenkosten wegen der gesetzlichen Krankenkasse und Pflegeversicherung. Da Beschäftigte und Unternehmen sich die Sozialabgaben teilen, würde dadurch das monatliche Nettogehalt bei einem Bruttolohn von 4000 Euro um 20 Euro sinken. Wenn man aber Vertretern von Gewerkschaften und Arbeitgebern zuhört, dann geht es um viel mehr. Darum, ob die Wirtschaft wieder in Schwung kommt, ob das Land noch zusammenhält. Die hohen Sozialabgaben belasteten den Standort und kosteten Arbeitsplätze, sagt Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger – und fordert eine Obergrenze für die Sozialbeiträge.

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