Nach dem Terroranschlag:Der mutmaßliche Attentäter gab nicht auf, er wurde festgenommen

Lesezeit: 2 Min.

Nordrhein-Westfalens Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) und Innenminister Herbert Reul (CDU) sind am Donnerstag unter Rechtfertigungsdruck. (Foto: Christoph Reichwein/dpa)

In einer ersten Befragung im NRW-Landtag zu Solingen ergänzt Innenminister Reul ein Detail – aber viele Fragen bleiben offen. Und die grüne Ministerin für Flucht und Integration gerät mehr und mehr in die Kritik.

Von Christian Wernicke, Düsseldorf

Nordrhein-Westfalens Innenminister hat klargestellt, der mutmaßliche IS-Terrorist von Solingen habe gut 26 Stunden nach dem Anschlag nicht einfach aufgegeben. Vielmehr sei der 26-jährige Syrer am Samstagabend einer Polizeistreife in der Nähe des Tatorts „wegen seines Verhaltens und seines Erscheinungsbildes verdächtig erschienen“. Nach kurzer Ansprache hätten die Polizisten den Mann festgenommen. „Er hat sich also nicht gestellt“, ergänzte der CDU-Politiker während einer gemeinsamen Sondersitzung des Innen- und Integrationsausschusses des Düsseldorfer Landtags am Donnerstag.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusZuwanderung
:Wie bewältigt Deutschland die Migration?

Nicht erst seit dem Attentat von Solingen polarisiert Zuwanderung die Republik und stellt das Land vor große Herausforderungen. Wie viele kommen, wie viele gehen? Wer bekommt Schutz? Wer begeht Straftaten? Eine Faktensammlung.

Von Jan Bielicki, Christoph Koopmann, Kathrin Müller-Lancé und Benedikt Peters (Text); Sara Scholz (Infografik)

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: