Skripal-Affäre:"Held Russlands"

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Eine neue Spur im Fall der Vergiftung des russischen Ex-Spions Sergej Skripal deutet darauf hin, dass einer der beiden von den britischen Behörden als Attentäter verdächtigten Russen ein hochdekorierter Geheimdienstmitarbeiter ist.

Von Julian Hans, Moskau

Enthüllungen über die mutmaßlichen Täter im Fall Skripal wecken Zweifel daran, wie geheim die russischen Geheimdienste tatsächlich operieren und ob sie ihre Mitarbeiter vielleicht zu nachlässig vor Enttarnung schützen. Das Recherchenetzwerk Bellingcat und die russische Website The Insider veröffentlichten am Mittwoch den Klarnamen und Details über den militärischen Werdegang eines der beiden Männer, die laut Ermittlung der britischen Behörden am 4. März dieses Jahres in Salisbury den ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter Julia mit dem chemischen Kampfstoff Nowitschok vergiftet haben sollen.

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