Sklaverei in Mauretanien:Der Kampf des Biram Dah Abeid

Sklaverei in Mauretanien

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(Foto: Reuters)

Überall auf der Welt ist Leibeigenschaft verboten, auch im westafrikanischen Mauretanien. Doch tatsächlich lebt in dem Land jeder fünfte Einwohner in Unfreiheit - so wie diese Bewohner eines Slums nahe der Hauptstadt Nouakchott. Die Aufnahme entstand im Jahre 2007.

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(Foto: Niklas Schenck)

Von den Sklavenhaltern als Störenfried verhasst, von den einfachen Leuten als Held verehrt: Aktivist Biram Dah Abeid versucht seit langem, Leibeigene in Mauretanien zu befreien. Nun sitzt er im Kerker.

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(Foto: Niklas Schenck)

Einst Eigentum eines Herren, nun gestrandet in Paris: Geflohener Leibeigener Yahya Ould Brahim. Sklaven in Mauretanien müssen schon im Kindesalter harte Arbeit verrichten, oft kommt es zu sexueller Gewalt.

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(Foto: Niklas Schenck)

"Bei euch ist man sogar im Gefängnis frei": Ex-Sklave Mohammed Abderrahman im Asylbewerberheim in Ludwigslust.

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(Foto: AFP)

Kam durch einen Militärputsch 2008 an die Macht und herrscht inzwischen als Präsident über Mauretanien: General Mohamed Ould Abdel Aziz. Das Staatsoberhaupt hat die Richter im Fall Abeid ermahnt, die Scharia in ihrer strengsten Auslegung anzuwenden - dem Angeklagten droht die Todesstrafe.

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(Foto: REUTERS)

Gegen die Festnahme und den Prozess gegen Abeid kam es im Mai zu einer Demonstration in Mauretaniens Hauptstadt Nouakchott. Die Reaktion der Staatsgewalt ließ nicht lange auf sich warten...

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(Foto: REUTERS)

Mit Tränengas ging das Aziz-Regime gegen die Demonstranten vor und zerstreuten sie.  Weitere Texte zum Thema: Leibeigenschaft in Mauretanien: "Als früherer Sklave bist du nichts" Weshalb der Westen Mauretanien verschont.

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