Mit wachsender Sorge blicken viele Jugendliche auf politischen Populismus und Extremismus. Zu diesem Ergebnis kommt ein am Montag veröffentlichter Teilbericht der repräsentativen Sinus-Jugendstudie der Barmer Krankenkasse. Demnach nennen 42 Prozent der befragten 14- bis 17-Jährigen beide Phänomene als Grund großer persönlicher Befürchtungen. Nur Kriege erwähnten die 2000 Befragten mit 59 Prozent noch häufiger. Auch Umweltverschmutzung (42 Prozent), Klimawandel (41 Prozent), Migration (33 Prozent) und Armut (32 Prozent) besorgen viele Jugendliche. Die Zukunft Deutschlands und der Welt sieht daher eine Mehrheit eher oder sehr pessimistisch. Zugleich blickt die große Mehrheit der Befragten positiv auf die eigene Zukunft. 79 Prozent der Jugendlichen schauen optimistisch in die Zukunft und ebenfalls 79 Prozent sind mit ihrem aktuellen Leben zufrieden. Bei Schülern mit niedrigem Bildungsniveau ist dieser Wert zuletzt gestiegen.
Sinus-Jugendstudie:Junge Leute fürchten Krieg und Populisten
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