Simbabwe:Auf ein Neues

Emmerson Mnangagwa, der neue Präsident des verarmten afrikanischen Binnenlandes, gibt sich als Reformer. Doch an einer wirklichen Aufarbeitung der Verbrechen seines Vorgängers Mentors Mugabe hat das Staatsoberhaupt kein Interesse.

Von Bernd Dörries, Kapstadt

Auf den ersten Blick scheint Simbabwe ein anderes Land zu sein als noch vor wenigen Monaten. Fast jeden Tag berichten die Zeitungen von neuen Korruptionsermittlungen gegen Mitglieder der Regierungspartei Zanu-PF, fast jeden Tag spricht der neue Präsident Emmerson Mnangagwa über seine Pläne für ein neues Simbabwe. Die Wirtschaft soll in Schwung gebracht werden und bald soll es freie Wahlen geben, nach 37 Jahren unter Diktator Robert Mugabe, der im November durch einen Putsch gestürzt wurde. Die Frage ist, wie tief greifend die Reformen ausfallen.

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