Vereinigte StaatenSignal-Skandal ist ein Testfall für die US-Justiz

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Mike Waltz (l.) und Pete Hegseth Mitte Januar bei einer Anhörung in Washington DC.
Mike Waltz (l.) und Pete Hegseth Mitte Januar bei einer Anhörung in Washington DC. (Foto: Andrew Harnik/Getty Images via AFP)

Donald Trump und seine Leute reden die Sicherheitspanne in einem Gruppenchat mit fadenscheinigen Argumenten klein. Die Frage ist nun, ob FBI und Justizministerium die eigene Regierung bei Problemen noch durchleuchten dürfen.

Von Fabian Fellmann

Der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz geriet in Erklärungsnöte, als er zu seiner Rolle in der bisher gröbsten Panne der zweiten Amtszeit von Donald Trump befragt wurde. In der Signal-App auf seinem Telefon richtete er eine Chatgruppe zur Vorbereitung von Luftschlägen gegen die Huthi-Rebellen ein. Und lud dazu nebst 18 hochrangigen Regierungsvertretern auch Jeffrey Goldberg ein, den Chefredakteur der Zeitschrift The Atlantic, ein Feindbild für Trump und seine Gefolgschaft. Goldberg las tagelang mit, wie Trumps Leute den Militäreinsatz vorbereiteten und über die europäischen Verbündeten lästerten.

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