Sicherheitspolitik:„Russland führt einen hybriden Krieg gegen den Westen“

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Ukrainische Artillerie im Einsatz gegen die russischen Truppen nahe der umkämpften Ortschaft Tschassiw Jar im Südosten der Ukraine. (Foto: Oleg Petrasiuk/AP)

Seit mehr als 40 Jahren ist Christian Badia bei der Bundeswehr – und nie sei die Gefahr eines bewaffneten Konfliktes größer gewesen als jetzt, warnt er. Der Nato-General empfiehlt Deutschland nicht nur eine allgemeine Dienstpflicht.

Von Georg Ismar, Paul-Anton Krüger, Nicolas Richter, Berlin

Der ranghöchste deutsche Nato-General, Christian Badia, spricht mit leicht bairischem Dialekt: Der in Hausham geborene Oberbayer, derzeit auf dem Nato-Stützpunkt in Norfolk, Virginia, in den USA stationiert, kümmert sich im transatlantischen Bündnis um Verteidigungsplanung. Badia, 61, ist ein fröhlicher Typ, erinnert aber schnell an den Ernst der Lage. „Ich bin seit über 40 Jahren bei der Bundeswehr, die Gefahr eines möglichen bewaffneten Konfliktes war nie größer“, sagt er. „Zu viele Grauzonen und daraus entstehende Fehlkalkulation sind das größte Risiko.“

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