Kampf gegen Sabotage und Spionage:Schuss vor den Bug

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Elitekräfte der Spezialeinheit GSG 9 sind am Montag während Faesers Besuch an Bord des Grenzschutzschiffs "Neustadt" der Bundespolizei. (Foto: Bernd Wüstneck/DPA)

Wie sehr die Sicherheit inzwischen auch in Deutschland bedroht ist, zeigt der Ostsee-Besuch von Innenministerin Faeser. Die Angst vor Sabotage gegen Windparks, Pipelines oder Stromtrassen wächst.

Von Markus Balser, Rostock

Schwer bewaffnete und vermummte Spezialkräfte der GSG 9 rasen auf einem Schnellboot in Richtung eines dänischen Windparks, ein bewaffnetes, 86 Meter langes Einsatzschiff der Bundespolizei beobachtet die Elitetruppe. Das Szenario am Montagnachmittag vor Rostock sieht martialisch aus. Der Grund für den Einsatz der GSG 9 auf der Ostsee ist frei erfunden. Bei einer Übung wird die Abwehr von Saboteuren simuliert. Die Besatzung eines Hubschraubers zeigt, wie sie im Notfall Menschen aus der Ostsee retten würde. An einem Hightech-Geschütz macht die Bundespolizei dann auch noch klar, dass sie Angreifer im Notfall mit schwerem Gerät und einem Schuss vor den Bug stoppen könnte.

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