Man möchte nicht in Shehbaz Sharifs Haut stecken in diesen Stunden. Der Premierminister von Pakistan berief am Donnerstag eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsausschusses ein. An der nahmen „hochrangige zivile und militärische Führungskräfte teil, um über die interne und externe Situation nach der Operation unter falscher Flagge in Pahalgam zu beraten“, wie Radio Pakistan meldete. Das mit der falschen Flagge ist eine wichtige Feinheit, denn in Islamabad wird man in den kommenden Tagen so tun, als sei der Terroranschlag vom Dienstag in Kaschmir, bei dem 26 Männer erschossen wurden, die Tat Einzelner, und darauf bestehen, dass die Männer keinerlei Verbindung zur pakistanischen Regierung haben.
MeinungPakistan:Der Premier muss nun diplomatische Kunststücke vollbringen

Von David Pfeifer
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Shehbaz Sharif gilt nicht als starker Mann. Nach dem Terrorangriff in Kaschmir aber muss er nichts weniger als ein politisches Meisterstück hinbekommen.
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