Serbien:Gewalt und Demonstrationen

Aus ganz Serbien sind hunderttausende Menschen in die Hauptstadt Belgrad geströmt, um gegen die Unabhängigkeit des Kosovo zu demonstrieren. Am Ende kam es zu Ausschreitungen.

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Mindestens 150.000 Serben haben in Belgrad gegen die Loslösung des Kosovo protestiert. Die Massenkundgebung endete mit Ausschreitungen. Demonstranten setzten die US-Botschaft in Brand.

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Auch an anderen Stellen der Stadt kam es zu Gewalt. Die deutsche Botschaft wurde angegriffen. Autos, Straßenbahnen und Busse und Müllcontainer brannten.

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Spezialeinheiten der Polizei gingen gegen die Randalierer vor. Rund 100 Menschen wurden dabei verletzt.

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Aus ganz Serbien waren hunderttausende Menschen in die Hauptstadt geströmt, um gegen die Unabhängigkeit des Kosovo zu demonstrieren. Sie kamen auf Motorrädern angefahren oder...

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... fuhren in kostenlosen Sonderzügen in die serbische Hauptstadt. Dort zogen sie...

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... häufig zu Fuß weiter...

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... zum zentralen Ort der Protestveranstaltung vor dem früheren jugoslawischen Parlament. "Kosovo ist Serbien", lautete die allgegenwärtige Parole.

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Zahlreiche Menschen schwenkten die serbische Flagge,...

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... andere trugen historische serbische Militärhüte und riefen Slogans gegen die Abspaltung des Kosovo, der den meisten Serben als Wiege der Nation gilt.

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Ein älterer Mann hatte sogar eine Karte des Kosovo mit zur Protestkundgebung gebracht. Wen sie für den Verlust der Region verantwortlich machen,...

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... zeigte dieser Mann durch das Verbrennen einer amerikanischen Flagge. Diese Studentinnen der von ...

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... Serben gegründeten Universität in Pristina: US-Präsident George W. Bush und den EU-Außenbeauftragten Javier Solana. Um an der Großdemonstration teilnehmen zu können,...

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... hatten alle Schüler und Studenten in Serbien eigens einen Tag frei bekommen. Auch zahlreiche Betriebe schlossen bereits am Mittag, damit ihre Mitarbeiter sich den Protesten anschließen können. Auch in der nordkosovarischen Stadt Mitrovica ...

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... protestierten tausende Serben aus allen Altersgruppen ...

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... gegen die Unabhängigkeitserklärung.

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Text: sueddeutsche.de/dpa/Reuters/gal/beu

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