Fürsorge für Senioren:Die Alten brauchen ein neues System

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In NRW warf zwischen 2019 und 2022 fast jeder zweite Pflege-Azubi hin. Ein Negativrekord. (Foto: DGLimages/Imago)

Der Pflegenotstand ist wieder in aller Munde, aber in den Kliniken, nicht in den Seniorenheimen. Dabei wird die Lage auch dort immer prekärer. Ein Fachmann plädiert für einen Kurswechsel.

Von Rainer Stadler

Peter Dürrmann arbeitet seit Jahrzehnten in der Altenpflege, bis vor Kurzem leitete er ein Seniorenzentrum in Niedersachsen. Er kennt die Probleme seiner Branche, die schwierigen Arbeitsbedingungen, das fehlende Personal - und all die gescheiterten Versuche der Politik, die Situation zu verbessern. Gerade in letzter Zeit wurden wieder viele Gesetze verabschiedet. Dürrmann fällt spontan das Pflegestärkungsgesetz ein und die Pflicht der Einrichtungen, Beschäftigte nach Tarif zu zahlen. Trotzdem, sagt er, "ist die Stimmung in der Pflege mies". Und die Zukunftsaussichten seien es auch.

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