Demografie:Kommt die Seniorendemokratie?

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Richtungsweisend: Parkbesucherinnen in Weimar. Aber politisch seien Alte unterrepräsentiert, sagt die Soziologin Silke van Dyk. (Foto: Jürgen Schwenkenbecher/Imago)

In Sachsen, Thüringen und Brandenburg leben besonders viele Ältere – und bald wird dort gewählt. Verändert die Alterung der Gesellschaft die Parteiinhalte? Erkundigungen bei Politik und Soziologie.

Von Cornelius Pollmer, Leipzig

Eine der letzten großen Debatten, die Joe Biden als US-Präsident angeregt haben wird, ist die um sein Alter. Die Frage, welche Bedeutung die Zahl der Lebensjahre für die Amtsführung von Politikerinnen und Politikern hat, reicht bis in die deutsche Lokalpresse, die die jeweiligen Gemeinde- und Stadträte auf eine mögliche Gerontokratie, eine Herrschaft der Alten, überprüft hat. Neben der Überlegung, was teils sehr alte Amtsträger für Demokratien bedeuten, fragt sich aber umgekehrt auch: Wie wirkt sich die Alterung der ganzen Gesellschaft auf die Politik aus, auf ihr inhaltliches Angebot und die politische Praxis von Parteien?

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