Senat - Hamburg:Jahr der Stadtwirtschaft: Hamburg präsentiert Unternehmen

Senat - Hamburg: Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel während einer Pressekonferenz. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archivbild
Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel während einer Pressekonferenz. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - Mit einem Jahr der Stadtwirtschaft will Hamburg seine öffentlichen Unternehmen 2023 stärker ins Blickfeld der Bürgerinnen und Bürger bringen. Die Stadtwirtschaft, das seien 360 Unternehmen mit der Stadt als Gesellschafterin, mit über 74.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von rund 41 Milliarden Euro, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung der Kampagne. Mit einer Ausstellung im Rathaus, einem Tag der Stadtwirtschaft im September und anderen Veranstaltungen sollen die Vielfalt der Unternehmen und ihre Leistungen für das Gemeinwohl deutlich gemacht werden.

"Wir wollen die Stadtwirtschaftsstrategie mit Leben füllen und aktiv und tatkräftig für unser Leitbild "Gemeinsam fürs Gemeinwohl" eintreten", sagte Dressel. Als Taktgeber in Sachen Klimaneutralität und Gleichstellung sei die Stadtwirtschaft ein Jobmotor und übernehme auch eine Vorbildfunktion für private Unternehmen.

"Während wir gesamtstädtisch die CO2-Neutralität 2045 erreichen wollen, muss unsere Stadtwirtschaft schon fünf Jahre früher, also 2040, klimaneutral wirtschaften", sagte Dressel. Zudem spielten die öffentlichen Unternehmen für die Ausbildung eine wichtige Rolle. "Hamburg steht mit seiner Stadtwirtschaft für gute Arbeit und bietet seinen Nachwuchskräften einen guten Start mit tollen Karriereperspektiven."

Auch in Sachen Gleichstellung gehe man in den öffentlichen Unternehmen voran. So habe man im Bereich der Aufsichtsräte mit einem Frauenanteil von über 48 Prozent nahezu Parität erreicht. Bei den Geschäftsleitungen liege der Frauenanteil bei gut einem Viertel. "Ein Wert, der aber bei weitem noch nicht ausreicht", sagte Dressel. "Mit einer umfassenden Gleichstellungsstrategie wollen wir in den nächsten Jahren in den Führungsetagen genauso erfolgreich vorankommen wie bei den Aufsichtsräten."

© dpa-infocom, dpa:230530-99-879673/3

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