Senat - Berlin:Senat will keinen Alleingang bei Lehrer-Tarifen

Berlin
Eine Lehrerin schreibt in einer Schule an die Tafel. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa(bb) - Die Senatsverwaltung für Finanzen hat den Vorwurf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zurückgewiesen, einen Aufruf zu Tarifverhandlungen ignoriert zu haben. Das sei "nicht zutreffend", sagte ein Sprecher der Finanzverwaltung am Dienstag. Vielmehr sei die Aufnahme von Tarifverhandlungen abgelehnt worden, weil Berlin als Mitglied der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) an die TdL-Beschlüsse gebunden sei und keinen Alleingang anstrebe. Die TdL habe sich auch früher dagegen positioniert, Tarifverhandlungen zur Personalbemessung zu führen und sie auch in diesem Fall abgelehnt, hieß es weiter.

Zuvor hatte die GEW die Berliner Lehrkräfte zu einem ganztägigen Warnstreik am 7. April aufgerufen mit dem Ziel, eine Verkleinerung der Schulklassen tariflich festzulegen. Demnach soll die Klassengröße etwa bei Grundschulen auf 19 Schülerinnen und Schüler begrenzt sein.

© dpa-infocom, dpa:220329-99-713778/3

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