Die Leitung aus Kiew nach Brüssel steht. Um 12.46 Uhr wendet sich Wolodimir Selenskij an die Abgeordneten des Europaparlaments, die wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zu einer Sondersitzung zusammengekommen sind. Im Saal, in dem viele blau-gelbe Fahnen und "Wir stehen an der Seite der Ukraine"-Schilder zu sehen sind, sitzen auch EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel, und sie hören, wie der ukrainische Präsident die Schrecken des Krieges beschreibt und den Wunsch seines Landes nach einem EU-Beitritt begründet.
Selenskij spricht vor EU-Parlament:Sieben Minuten, die in Erinnerung bleiben werden
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"Für manche Ukrainer wird es ihr letzter Tag sein": Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij spricht per Videoschaltung im EU-Parlament.
(Foto: imago images/sepp spiegl)Von Kiew aus spricht Wolodimir Selenskij zum EU-Parlament, in einer Pause zwischen den Luftangriffen, wie er sagt. Über einen bewegenden Appell und die Frage: Hat die Ukraine überhaupt eine Chance, in die EU aufgenommen zu werden?
Von Matthias Kolb, Brüssel
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