Ukraine-Krieg:Von Kiew bis Pearl Harbor

Lesezeit: 6 min

Er will mehr: Mitglieder des US-Kongresses applaudieren stehend dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij, der per Video an sie appellierte, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten. (Foto: J. Scott Applewhite/dpa)

Präsident Selenskij und seine osteuropäischen Unterstützer geben alles, um westliche Hilfe zu mobilisieren, auch vor dem US-Kongress. Eine Friedensmission auf ukrainischem Boden? In der Nato hält man das für abenteuerlich.

Von Fabian Fellmann, Viktoria Großmann, Josef Kelnberger und Matthias Kolb, Washington/Brüssel

Die volle Grausamkeit von Russlands Krieg in der Ukraine kommt an diesem Mittwoch auch in der amerikanischen Öffentlichkeit an. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij leistet ganze Arbeit bei seiner Rede vor dem US-Kongress. Tote und verletzte Kinder und Frauen, Leichen in Massengräbern, zerbombte Wohnhäuser, Explosionen von Raketen: Das alles zeigt Selenskij in einer Videocollage, die er während seines virtuellen Auftritts von seinem Computer einspielt. Die Bilder werden live von zahlreichen Fernsehstationen direkt zum Publikum übertragen. Die CNN-Moderatoren werden sich später dafür entschuldigen: Sie hätten dem Publikum keine Vorwarnung gegeben.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUkraine
:"Ich habe keine Tränen mehr"

Sie lernen, mit der Kalaschnikow zu schießen, helfen Flüchtlingen und tragen ihre Toten zu Grabe. Lwiw ist eine der letzten sicheren Bastionen in der Ukraine - bis jetzt. Über eine Stadt zwischen Widerstand und Angst.

Von Tomas Avenarius und Florian Hassel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: