Selbstversorgung statt Landflucht:Dorf der Zukunft

Lesezeit: 9 Min.

Da ist Platz für Zukunft: Landschaft an der Müritz, gleich bei Bollewick. Nirgendwo sonst ist Deutschland so dünn besiedelt wie in Mecklenburg-Vorpommern. (Foto: Hans Blossey/Imago)

Mecklenburg-Vorpommern wirkt an manchen Stellen wie leergefegt. Der Bürgermeister von Bollewick wirbt mit dem Platz und der Stille. Und siehe da: Es hilft.

Von Thomas Hahn

Meyer hat es satt. Das ständige Gerede vom Sterben der Dörfer. Von der Zukunft, die in den Städten liege. Bürgermeister Meyer neigt nicht zu Wutausbrüchen, aber in seinen mecklenburgischen Sturschädel will einfach nicht hinein, warum die Dörfer immer wieder so kleingeredet werden, von Wissenschaftlern und von den Medien. Für Meyer haben die Dörfer das, was den Städten fehlt. Saubere Luft, saubere Energie, Lebensmittel aus erster Hand. "Oder nehmen Sie diesen . . . ", Meyer findet das Wort nicht gleich, " . . . diesen Terrorismus."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: