Katholische KircheGottes Segen für Homosexuelle? Es bleibt kompliziert

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In der Münchner Kirche St. Paul hat sogar schon Erzbischof Reinhard Marx eine Messe für queere Menschen gehalten. Solch ein entspannter Umgang ist nicht die Regel.
In der Münchner Kirche St. Paul hat sogar schon Erzbischof Reinhard Marx eine Messe für queere Menschen gehalten. Solch ein entspannter Umgang ist nicht die Regel. (Foto: Florian Peljak)

Seit fast vier Monaten können sich schwule und lesbische Paare in deutschen Bistümern offiziell segnen lassen – zumindest theoretisch. Doch nicht alle machen mit.

Von Annette Zoch

Es begann mit diesem Satz von Papst Franziskus, im Juli 2013 leicht dahingesagt im Flugzeug, irgendwo über den Wolken zwischen Rio de Janeiro und Rom: „Wer bin ich, dass ich urteile?“ Er meinte damit den Umgang der katholischen Kirche mit Homosexualität. Für einen Papst war dieser Ausspruch geradezu revolutionär. Schließlich bezeichnet die katholische Kirche die gleichgeschlechtliche Liebe als widernatürlich und als Sünde.

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Immer mehr Gotteshäuser werden geschlossen, verkauft, profaniert. Auch in Sankt Gertrud in Essen haben sie jetzt die Kreuze abmontiert und das ewige Licht gelöscht. Nur, wo driftet eine Gesellschaft hin, die ihren Glauben verliert?

SZ PlusVon Josef Wirnshofer (Text) und Lorenz Mehrlich (Fotos)

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