Seenotrettung:Kritik an Seehofer

Der Einsatz von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) für die Aufnahme von Geflüchteten aus den privaten Seenotrettungsschiffen Alan Kurdi und Alex stößt auf die Kritik mehrerer Kabinettskollegen. Nach Informationen des Spiegel warnte CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn in der jüngsten Kabinettssitzung, dass Seehofers Linie in eine falsche Richtung gehen könnte. Die Bundesregierung könne so einen neuen "Pull-Faktor" schaffen und weitere Migranten zur Flucht nach Europa verleiten. Seehofer habe sich verteidigt. Das Ziel der Begrenzung von Migration sei unverändert, aber man müsse zugleich Lösungen für die menschlichen Dramen im Mittelmeer finden.

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