Süddeutsche Zeitung

Seenotrettung:Ein neues Schiff soll kommen

Die deutsche Sektion des Seenotrettungsverbundes SOS Méditerranée entsendet ab Mitte 2022 ein eigenes Rettungsschiff ins Mittelmeer. Es seien dringend mehr Schiffe nötig, so die Organisation am Dienstag in Berlin. Ein neues, schnelles Schiff solle mit Spenden finanziert werden, um Flüchtlinge und Migranten zu retten. Dazu verlasse SOS Méditerranée Deutschland den internationalen Verbund zum Jahresende und arbeite dann als unabhängige Organisation. Bisher betrieb die deutsche Sektion mit den Zweigen in Frankreich, Schweiz und Italien die Ocean Viking und die Aquarius. Derweil wartet die Sea-Watch 4 mit 475 Geretteten auf Zuweisung eines Hafens. Es seien Anfragen an Malta und Italien erfolgt, erklärte die NGO Sea Watch. Malta habe nicht reagiert, Italien zweimal abgelehnt.

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SZ vom 24.11.2021 / epd
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