SED-OpferbeauftragteErinnerung an DDR-Diktatur

35 Jahre nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung mahnt die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke, den Charakter der DDR als Diktatur nicht zu vergessen. Die frühere Bürgerrechtlerin schlug bei der Vorstellung ihres Jahresberichts 2025 vor, Geld aus dem schuldenfinanzierten Sondervermögen für Infrastruktur für Gedenkstätten zu verwenden. Außerdem solle der Bundestag Mittel für das Mahnmal für die Opfer des Kommunismus bewilligen, das in Berlin entstehen soll. Zupke zeigte sich am Jahrestag des DDR-Volksaufstands am 17. Juni 1953 beunruhigt, dass in Umfragen mehr als die Hälfte der Menschen in Ostdeutschland sagten, wir lebten nur scheinbar in einer Demokratie. Die Erinnerung an die wahre Diktatur in der DDR werde so verdrängt.

© SZ/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: