Sechs Monate nach Fukushima:Was von der Katastrophe blieb

Genau sechs Monate ist es her, dass Erdbeben und Tsunami Japan verwüstet und den Super-GAU im Kernkraftwerk Fukushima ausgelöst haben. Seither haben die Japaner vieles wieder aufgebaut, doch Spuren der Katastrophe bleiben. Aufnahmen von März 2011 und heute im interaktiven Vorher-Nachher-Vergleich.

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Die Wellen des Tsunami, der am 11. März auf die japanische Küste traf, überfluteten ganze Landstriche. Das Bild zeigt einen Lastwagen des Militärs, der sich vier Tage nach der Katastrophe in der Stadt Ishinomaki, im Nordosten des Landes, seinen Weg durch die Wassermassen bahnt. Die zweite Aufnahme entstand im September dieses Jahres und macht deutlich, was weit die Aufräumarbeiten in den vergangenen sechs Monaten vorangeschritten sind.

Schiff im dritten Stock

Schiff im dritten Stock

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Die Wellen des Tsunamis waren so gewaltig, dass selbst Schiffe weit ins Land hinein getragen wurden und auf Hausdächern liegen blieben. Das Bild zeigt ein Sightseeing-Boot auf einem zweistöckigen Wohnhaus in Otsuchi, die Aufnahme entstand im Juni dieses Jahres. Sechs Monate nach der Katastrophe sind Schiff und Unrat beseitigt.

Unpassierbare Straßen

Unpassierbare Straßen

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Schutt, Asche und aufsteigener Rauch wohin das Auge reicht. Das war das Bild, das sich den Bewohnern der Stadt Kesennuma am 11. März dieses Jahres bot. Seitdem hat sich viel getan, die Straße ist wieder passierbar, die Überreste der Zerstörung, so gut es ging, beseitigt. Hier und da spitzelt Gras durch, die Bäume sind wieder grün.

Häuser in Flammen

Häuser in Flammen

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Nach Erdbeben und Tsunami breitete sich Feuer aus, Wohnhäuser standen in Flammen. Sechs Monate nach der Katastrophe sind in Iwaki in der Präfektur Fukushima immer noch die Bagger am Werk, räumen den übrig gebliebenen Schutt zur Seite.

Zerstörte Natur

Zerstörte Natur

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Riesige Wellen trafen am 11. März 2011 auf die japanische Küste, auch hier in Iwanuma. Auf ihrem Weg ins Landesinnere sorgten sie für eine gewaltige Zerstörung. Felder wurden überflutet, Häuser unter den Wassermassen begraben. Ein halbes Jahr später sind die Auswirkungen noch zu sehen, doch die Natur erobert sich ihren Platz zurück, der Fluss fließt in geordneten Bahnen, die Felder beginnen wieder zu wachsen.

Schwimmende Dächer

Schwimmende Dächer

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Heute sieht der Fischerhafen von Ishinomaki schon fast wieder wie ein normaler Hafen aus, vor sechs Monaten noch schwammen hier Hausdächer auf dem Wasser. Der Tsunami vom 11. März hatte viele Küstenabschnitte Japans stark zerstört.

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