Bei allem Ungemach aus den alten Politiker-Zeiten, das derzeit mit der Causa Schmid über Sebastian Kurz hereinbricht, zeigt er sich in geschäftlichen Dingen stets forsch dem Neuen zugewandt. Zeugnis davon gibt auch das jüngste Projekt des österreichischen Ex-Kanzlers: ein Start-up mit dem fast poetischen Namen "Dream Security". Als vermeintliches Traumpaar treten hierbei Kurz und ein israelischer Unternehmer namens Shalev Hulio auf - und zumindest in Sachen Skandale und deren Bewältigung erscheinen die beiden fast ebenbürtig. Schließlich ist Hulio der Gründer und langjähriger Vorsitzender des Unternehmens NSO, das vor gut einem Jahr durch den Pegasus-Skandal weltweit negative Schlagzeilen machte.
Österreich:Mit wem Sebastian Kurz künftig Geschäfte macht
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Der frühere NSO-Chef Shalev Hulio ist der neue Geschäftspartner von Sebastian Kurz.
(Foto: Ammar Awad/REUTERS;Georg Hochmuth/picture alliance/dpa/APA; Collage: SZ)Der frühere österreichische Kanzler muss sich neuen Korruptionsvorwürfen stellen. Nebenher plant er seine berufliche Zukunft - ausgerechnet mit einem ebenso skandalgebeutelten Unternehmer aus Israel.
Von Peter Münch, Tel Aviv
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