Mecklenburg-Vorpommern:Das Nord-Stream-Zerwürfnis

Mecklenburg-Vorpommern: Sie hätte die Stiftung gerne schnellstmöglich abgewickelt, er sieht das anders: Manuela Schwesig und Erwin Sellering.

Sie hätte die Stiftung gerne schnellstmöglich abgewickelt, er sieht das anders: Manuela Schwesig und Erwin Sellering.

(Foto: Norbert Fellechner/Imago)

Früher waren Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und ihr Vorgänger Erwin Sellering enge Verbündete. Doch der Streit um eine Stiftung und deren russisches Geld hat ihr Verhältnis zerstört.

Von Claus Hulverscheidt, Georg Ismar und Klaus Ott

Die Geschichte, die sich seit Beginn des Ukraine-Kriegs in Schwerin entspinnt, ist die Geschichte eines Zerwürfnisses. Manuela Schwesig (SPD) will eine Altlast loswerden, die ihr bis heute zusetzt. Erwin Sellering, ihr großer Förderer und Amtsvorgänger als Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, macht deutlich, so einfach gehe es nicht. Es geht um die Stiftung Klima- und Umweltschutz MV, die einst beide mit ins Leben gerufen hatten - und deren Chef Sellering bis heute ist.

Zur SZ-Startseite
Prüfung von Rohren für die Nord Stream 2 im Hafen von Sassnitz-Mukran in Mecklenburg-Vorpommern. Nun fließt allerdings kein Erdgas durch die Pipeline.

SZ PlusUkraine-Krieg und Nord Stream 2
:Wie in der SPD Weltbilder zusammenbrachen

Keine deutsche Partei wurde von Putins Angriffsbefehl so erschüttert wie die SPD. Und interne Abläufe zeigen, wie unvorbereitet man auf das Aus für die Pipeline Nord Stream 2 vor genau einem Jahr war.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: