SchweizDie heimlichen Geschäftemacher

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Die berühmte Fontäne im Genfersee spuckt kein Öl, sondern Wasser. Auch sonst weist in der Stadt wenig darauf hin, dass sie ein wichtiger Transithandelsplatz ist - nicht nur für Öl und Gas.
Die berühmte Fontäne im Genfersee spuckt kein Öl, sondern Wasser. Auch sonst weist in der Stadt wenig darauf hin, dass sie ein wichtiger Transithandelsplatz ist - nicht nur für Öl und Gas. (Foto: Fabrice Coffrini/AFP)

Die Schweiz ist als Bankenstandort und Steuerparadies bekannt. Sie ist aber auch ein wichtiger Transithandelsplatz. Etwa 80 Prozent des russischen Rohstoffverkaufs laufen über das Land.

Von Isabel Pfaff, Genf

Die großen Namen in der Schweizer Unternehmenslandschaft klingen nach Geld, Medizin und Süßigkeiten: UBS und Credit Suisse in Zürich, Roche und Novartis in Basel, und natürlich Nestlé, weltgrößter Nahrungsmittelhersteller mit Sitz am Genfersee. Doch wer sich die umsatzstärksten unter den Schweizer Konzernen anschaut, stößt auf eher unbekannte Namen. Trafigura, Vitol, Mercuria, Gunvor - schon mal gehört? Einzig Glencore, umsatzmäßig Nummer eins in der Schweiz, dürfte manchen noch ein Begriff sein. Die Namen gehören zu der wohl verschwiegensten Branche, die die Weltwirtschaft zu bieten hat: dem Rohstoffhandel.

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