VolksinitiativeRechtspopulisten wollen Schweiz vom „Dichtestress“ befreien

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Eine Schweizer Flagge über dem Brienzersee. Die SVP glaubt, mit ihrer Initiative auch etwas gegen hohe Mieten und Wohnungsknappheit zu erreichen.
Eine Schweizer Flagge über dem Brienzersee. Die SVP glaubt, mit ihrer Initiative auch etwas gegen hohe Mieten und Wohnungsknappheit zu erreichen. (Foto: Martin Gerten)

Im Juni werden die Schweizer über eine Volksinitiative abstimmen, die die Bevölkerung auf zehn Millionen beschränken will. Ein Erfolg würde sich massiv auf die Wirtschaft und die Zusammenarbeit mit der EU auswirken.

Von Nicolas Freund, Zürich

Manche Probleme sind so diffus, dass erst einmal ein Wort gefunden werden muss, um sie zu beschreiben. Für viele Schweizer ist es das Wort „Dichtestress“, in dem sie ihre aktuellen Sorgen wiedererkennen. Gemeint ist damit eine ganze Reihe von echten und gefühlten Wahrheiten: hohe Mieten und Wohnungsknappheit, überfüllter Personennahverkehr und ein Gefühl der „Überfremdung“ im eigenen Land, wie es in Deutschland vor Kurzem Bundeskanzler Friedrich Merz mit seinem Stadtbild-Kommentar zu beschreiben versucht hat. Diese Debatte wurde auch in der Schweiz aufmerksam verfolgt.

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