Schweden:Zweite Amtszeit für Stefan Löfven

Schweden erhält eine rot-grüne Minderheitsregierung. Eine Spaltung des bürgerlichen Lagers hatte die erneute Wahl des Sozialdemokraten zum Ministerpräsidenten möglich gemacht.

Von Kai Strittmatter, Kopenhagen

Mehr als vier Monate nach der Parlamentswahl ist am Freitag die Regierungsbildung in Schweden gelungen. Der Reichstag in Stockholm wählte den Sozialdemokraten Stefan Löfven zum Ministerpräsidenten. Möglich wurde die Wahl wegen einer Spaltung des bürgerlichen Lagers: Zwei der kleineren bürgerlichen Parteien hatten sich diese Woche bereit erklärt, eine Minderheitsregierung aus Sozialdemokraten und Grünen zu dulden. Der Sozialdemokrat Löfven hatte Schweden auch schon die vergangenen vier Jahre regiert. 115 der 349 Abgeordneten stimmten für ihn, 153 gegen ihn. 77 enthielten sich und vier waren abwesend.

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