Wahl in Schweden:Umfragehoch für Rechtspopulisten in Schweden

Schweden: SD-Vorsitzender Jimmie Åkesson

Installierte statt der brennenden Fackel eine freundliche blau-gelbe Blume als Logo: SD-Vorsitzender Jimmie Åkesson.

(Foto: Jonathan Nackstrand/AFP)

Zum ersten Mal in der schwedischen Geschichte könnten die rechtspopulistischen Schwedendemokraten einen Teil der Regierungsmacht erlangen. Wie konnte es so weit kommen?

Von Kai Strittmatter, Stockholm

Schweden wählt am kommenden Sonntag, und es wird keine Wahl sein wie jede andere. Die Nachricht, die am meisten Aufregung verursachte in den vergangenen Tagen: Die rechtspopulistischen Schwedendemokraten (SD) haben in den Umfragen zum ersten Mal die bislang größte Oppositionspartei der bürgerlichen Moderaten überholt. Das ist ein wenig so, als hätte kurz vor einer Bundestagswahl die AfD die CDU hinter sich gelassen und mache sich nun bereit, die Geschicke des Landes zu bestimmen. Mit dem Unterschied, dass die schwedischen Rechtsaußen eine noch weit unappetitlichere Vergangenheit haben als die AfD.

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