SchwedenEinfach alles auf die Deutschen schieben

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Sie wird gerne mal laut, wenn es ihr nützt: Die schwedische Energie- und Wirtschaftsministerin Ebba Busch.
Sie wird gerne mal laut, wenn es ihr nützt: Die schwedische Energie- und Wirtschaftsministerin Ebba Busch. (Foto: IMAGO/Fredrik Sandberg/TT/IMAGO/TT)

In Schweden steigen die Strompreise. Die konservative Wirtschaftsministerin Ebba Busch hatte zwar das Gegenteil versprochen. Doch sie ist Expertin für Schuldzuweisungen.

Von Alex Rühle

Als die Strompreise in Südschweden in der vergangenen Woche vorübergehend astronomische Höhen erreichten, sagte die Wirtschafts- und Energieministerin Ebba Busch, sie sei „wütend auf die Deutschen“. Einzig und allein deren Atomausstieg und ihr „gescheitertes Stromsystem“ seien schuld an den „Achterbahnpreisen“ in Schweden. Über die polemische Verkürzung der komplizierten Sachlage wundert sich in Schweden niemand sonderlich. Man kennt Busch dort für populistische Einlassungen, so etwa, wenn sie gegen Muslime wettert, oder als sie den schwedischen Sozialdemokraten vorwarf, „den Weg für den Antisemitismus bereitet zu haben, den wir auf unseren Straßen und Plätzen sehen“.

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