Schweden:Gute Mine, böses Spiel?

In der Mine bei Kiruna wird schon lange Erz gefördert. Nun sollen seltene Erden dazukommen - was nicht alle dort begrüßen.

In der Mine bei Kiruna wird schon lange Erz gefördert. Nun sollen seltene Erden dazukommen - was nicht alle dort begrüßen.

(Foto: Robert Harding/Imago)

Schwedens Regierung feiert den Fund seltener Erden als Chance zur Loslösung von Russland und China. Den indigenen Samen bereitet das Thema große Sorgen.

Von Alex Rühle, Göteborg

Schwedens Energie- und Wirtschaftsministerin, die ehemalige PR-Beraterin Ebba Busch, fand große Worte, als sie vergangene Woche kundtat, man habe in Kiruna mehr als eine Million Tonnen Metalloxide und damit Europas bisher größtes Vorkommen seltener Erden gefunden. Sie versprach, dass "in dieser wundervollen Mine (...) die Elektrifizierung, Europas Selbstversorgung und die Unabhängigkeit von Russland und China beginnen".

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