Die Bundeswehr beteiligt sich erneut mit einer Fregatte an dem EU-Militäreinsatz zum Schutz von Handelsschiffen gegen Angriffe der Huthi-Miliz im Roten Meer. Die Fregatte Hamburg verließ mit rund 240 Männern und Frauen an Bord den Marine-Stützpunkt in Wilhelmshaven, wie die Marine mitteilte. Nach einem NDR-Bericht fehlt dem Schiff aber ein spezielles Radargerät, mit dem ballistische Anti-Schiffs-Raketen geortet werden können. Dennoch könne die Hamburg solche Flugkörper abwehren, betonte Marco Thiele, der Vorsitzende der Marine beim Bundeswehrverband. Es sei „absolut unpassend“, von einem Himmelfahrtskommando zu sprechen. Anfang des Jahres hatte sich die Marine bereits mit der Fregatte Hessen an der EU-Militärmission Aspides beteiligt. Die Besatzung hatte in dem achtwöchigen Einsatz mehrfach Drohnen der aus Jemen agierenden Huthi-Miliz abgeschossen.
Schutz von HandelsschiffenDeutsche Fregatte im Roten Meer
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