Schulen:Mehr Mittel gegen Mobbing

Bundesfamilienministerin Giffey will mit 170 "Profis" Übergriffen unter Schülern vorbeugen. Den Grünen ist das zu wenig.

Von Henrike Roßbach, Berlin

Mobbing in der Schule ist für viele Kinder trauriger Alltag. Hin und wieder werden besonders ungeheuerliche Fälle publik; zuletzt der eines jüdischen Jungen an der Berliner John F. Kennedy Schule, der antisemitischen Übergriffen ausgesetzt war. Vieles bleibt dauerhaft im Verborgenen. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) will deshalb 170 sogenannte Anti-Mobbing-Profis in Schulen schicken; 20 Millionen Euro lässt sich der Bund dies im laufenden Jahr kosten. Nach den Sommerferien soll es losgehen. Der Schwerpunkt heißt: "religiöses Mobbing". Die Anti-Mobbing-Profis sind Teil des Nationalen Präventionsprogramms gegen islamistischen Extremismus.

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