Fast 200 000 Kinder und Jugendliche, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, besuchen zurzeit eine Schule in Deutschland. Das sind zwar nicht so viele wie erwartet - Karin Prien, die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, rechnete im April mit bis zu 400 000 Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine. Aber es sind, nur zum Vergleich, immer noch mehr Kinder und Jugendliche, als in ganz Mecklenburg-Vorpommern zur Schule gehen. Für ein System, das Lehrermangel und Corona-Krise ohnehin an seine Belastungsgrenze gebracht haben, ist das eine Menge - und das in nur acht Monaten.
Bildung:Wie Integration an der Schule am besten gelingt
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Sollen geflüchtete Kinder gleich in eine Regelklasse gehen? Oder zuerst in eine Willkommensklasse, um Deutsch zu lernen? Eine neue Studie gibt eine klare Antwort.
Von Paul Munzinger
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