Schulen und RechtsextremismusNachhilfe gegen Populismus und Hetze

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"Gefällt mir": Ein Jugendlicher markiert ein Tiktok-Video des AfD-Politikers Maximilian Krah mit einem Herz.
"Gefällt mir": Ein Jugendlicher markiert ein Tiktok-Video des AfD-Politikers Maximilian Krah mit einem Herz. (Foto: Lorenz Mehrlich)

Bei der Bekämpfung von rechtsradikalem Gedankengut sehen viele die Schulen in der Pflicht. Doch sind die Kinder und Jugendlichen im Klassenzimmer überhaupt mit Demokratieunterricht zu erreichen? Ein Besuch am Ernst-Abbe-Gymnasium in Jena.

Von Kathrin Müller-Lancé, Jena

Es ist nicht mal acht Uhr, da steht schon die erste basisdemokratische Abstimmung an: Sollen die Fenster gekippt werden, in diesem Raum mit 16 Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern, obwohl es draußen regnet und für Ende Mai ganz schön kühl ist? Fünf Hände gehen hoch. Oder sollen die Fenster lieber zubleiben? Wieder gehen fünf Hände hoch. Wem ist es egal? Leises Murmeln, ein paar Hände zeigen nach oben, manche Arme bleiben vor der Brust verschränkt.

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