Kindern und Jugendlichen wurden in der Corona-Pandemie schon die unterschiedlichsten Rollen zugeschrieben. Sie wurden Virenschleudern genannt und Treiber des Infektionsgeschehens, aber auch Bremsklötze für die Ausbreitung. Was sie wirklich sind? Das weiß niemand mit Gewissheit - und das hat sich auch nach der neuesten Studie aus Südkorea nicht geändert, für die Daten von 5700 Sars-CoV-2-Infizierten und ihren fast 60 000 Kontakten ausgewertet wurden. Demnach stecken Kinder bis zehn Jahre nur wenige andere Menschen an; Teenager hingegen haben eine mindestens ebenso große Rolle im Infektionsgeschehen wie Erwachsene. Gut möglich, dass dem so ist. Ebenso gut möglich, dass auch das nicht der Wissenschaft letzter Schluss ist.
Schule und Coronavirus:Sicher lernen
Eine Studie legt nahe, dass Jugendliche das Virus ebenso verbreiten wie Erwachsene. Es bedarf also einer Schule, die dem Wesen von jungen Menschen und dem Infektionsschutz gleichermaßen gerecht wird.
Kommentar von Christina Berndt
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