Schröders Sprüche:"Familie und das ganze Gedöns"

Frieden und Faulheit, Bier und Bundestrainer: Gerhard Schröder formulierte flapsig und weltmännisch - und manchmal amüsant. Sprüche einer Kanzlerschaft.

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Bundestag Rede Schröder

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Wer arbeiten kann, aber nicht will, der kann nicht mit Solidarität rechnen. Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft!"

Schröder fordert 2001, dass die Arbeitsämter strenger mit Arbeitslosen umgehen, die Jobs abgelehnt haben.

Im Bild: Der Kanzler im Jahr 2000 während der Haushaltsdebatte im Bundestag.

Gerhard Schröder mit Schülerinnen und Schüler, 2002

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"Familie und das ganze Gedöns"

Gerhard Schröder nach der gewonnenen Bundestagswahl 1998 vor Parteifreunden über das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Im Bild: Schröder 2002 mit Berliner Schülern

Deutsch-polnische Gespräche Schröder Fußball

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"Gerade bei uns in Deutschland hat der Erfolg viele Väter, aber der Misserfolg ist ein Waisenkind."

Schröder nach dem blamablen Ausscheiden der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2000

Im Bild: Schröder schießt 2003 in Gelsenkirchen aufs Tor.

Bundestag Schröder

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"Man kann es so oder so machen. Ich bin für so."

Schröder zur Steuerreform 2003

Im Bild: Schröder auf der Regierungsbank im Berliner Reichstagsgebäude

Brandanschlag Synagoge - Clement Schröder Cohn Spiegel

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"Wir brauchen einen Aufstand der Anständigen, wegschauen ist nicht mehr erlaubt."

Schröder fordert im Jahre 2000 nach einem Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge Zivilcourage gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit.

Im Bild (v.li.): Der damalige NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement, Schröder, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf, Esra Cohn, sowie Zentralratspräsident Paul Spiegel.

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"Das sind immer so Begriffe. Ich glaube ihm das und ich bin davon überzeugt, dass er das ist. Dass in Russland nicht alles so ist, wie er sich das vorstellt und gar wie ich oder wir uns das vorstellen würden, das, glaube ich, sollte man verstehen."

Schröder 2004 auf die Interviewfrage, ob Russlands Präsident Wladimir Putin ein "lupenreiner Demokrat" sei. Der Kanzler selbst hat die Formulierung nicht verwendet.

Im Bild: Schröder und Putin im Jahre 2000

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"Wir wollen uns jederzeit, nicht erst in vier Jahren, daran messen lassen, in welchem Maße wir zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beitragen."

Schröder in seiner ersten Regierungserklärung nach seinem Amtsantritt 1998.

Im Bild: Schröder im Bundestag im Spätherbst 1998. Rechts von ihm auf der Regierungsbank sitzen Außenminister und Vizekanzler Joschka Fischer sowie Finanzminister Oskar Lafontaine.

Bundeskanzler in Kleingartenanlage

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"Hömma, hol mir ma 'ne Flasche Bier, sonst streik' ich hier und schreibe nicht weiter."

Schröder beim Autogrammeschreiben am Rande einer SPD-Veranstaltung im Jahr 2000. Stefan Raab machte aus diesem Zitat ein Lied.

Im Bild: Der Bundeskanzler trinkt 2004 Bier in der Kleingartenanlage 'Bismarckhain' in Gelsenkirchen.

Schröder in Manhattan

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"Es geht jetzt um die Solidarität mit den Vereinigten Staaten, es geht um die Tatsache, dass Deutschland fest an der Seite der Vereinigten Staaten steht, und uneingeschränkt, ich betone das, uneingeschränkte Solidarität übt."

Schröder nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001

Im Bild: Der deutsche Regierungschef posiert 2003 in Lower Manhattan, New York. Im Hintergrund der Hudson River und die Skyline von Newark, New Jersey

Agenda 2010 - Gerhard Schröder

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"Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelnen abfordern müssen."

Schröder in einer Regierungserklärung 2003 zur Agenda 2010

Im Bild: Schröder bei der ersten SPD-Regionalkonferenz zur Agenda 2010 im April 2003 in Bonn

Bundeskanzler Gerhard Schröder SPD Kanzler

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"Was jetzt wichtig ist, ist eine Politik der ruhigen Hand."

Schröder lehnt 2001 größere Veränderungen und übereilte Reformen ab.

Im Bild: Schröder im Jahr 2000 bei einer Rede in Berlin

Bundestagswahl 2005 - Berliner Runde

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"Sie wird keine Koalition mit meiner Partei zustande kriegen. Machen Sie sich da nichts vor."

Schröder zu Merkel in der Elefantenrunde nach der Wahl 2005. Wenige Wochen später wurde die CDU-Chefin zur Kanzlerin gewählt - mit den Stimmen der SPD.

Im Bild: Die Mitglieder der Elefantenrunde 2005 (v. li.): Bayerns Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU), der damalige FDP-Chef Guido Westerwelle, die damalige Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU), die Moderatoren von ZDF und ARD, Nikolaus Brender und Hartmann von der Tann, Ex-Bundeskanzler Schröder, Ex-Außenminister Joschka Fischer (Grünen) und Ex-Linken-Chef Lothar Bisky

Schröders 'Kick-off'

Quelle: picture-alliance / dpa

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"Ich mache es im Nebenberuf - Bundestrainer. Aber nur am Wochenende."

Schröder im Jahre 2000 zur offenen Bundestrainerfrage

Im Bild: Der Bundeskanzler beim Besuch des damaligen Fußball-Bundesligavereins FC Energie Cottbus im Jahr 2000

Schröder vor TV-Auftritt am Wahlabend

Quelle: picture alliance / dpa

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"Ich bleibe Bundeskanzler, auch wenn Medien wie Sie dagegengearbeitet haben."

Schröder in der Elefantenrunde am Abend der Bundestagswahl 2005 zu TV-Journalisten

Im Bild: SPD-Spitzenkandidat Schröder am Wahlabend vor Beginn der 'Berliner Runde' im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin

GERHARD DORIS SCHROEDER

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"Muss ich mir das alles noch so intensiv antun, dass meine Frau gar nichts mehr von mir hat?"

Schröder kurz vor seinem Rückzug vom SPD-Vorsitz 2004

Im Bild: Schröder mit seiner Ehefrau Doris Schröder-Köpf 2004 während ihres Rundgangs über die Computermesse CeBIT in Hannover.

GERMANY-BUSH-Schröder Berlin

Quelle: AFP

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"Für Abenteuer stehen wir nicht zur Verfügung."

Schröder im Wahlkampf zur Irakkrise 2002

Im Bild: US-Präsident George W. Bush mit Schröder in Berlin im Mai 2002

© SZ.de/odg/gal
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