Drohender Energie-Notstand:Olaf Scholz, Turbinen-Kanzler und Kümmerer

Lesezeit: 5 Min.

Kanzler Scholz besichtigte in Mülheim an der Ruhr die Turbine, um die sich derzeit alles dreht. (Foto: dpa)

Ortstermin im Ruhrgebiet: Der Kanzler möchte weg von dem Eindruck, seine Regierung tue zu wenig, um Land und Bürger zu schützen. Und ein "beeindruckendes Stück Technik" spielt in dieser Erzählung eine wichtige Rolle.

Von Daniel Brössler, Paul-Anton Krüger und Christian Wernicke, Mülheim/Ruhr

Olaf Scholz hat sich warmgeredet in Halle 81. Seit einer halben Stunde spricht Deutschlands Regierungschef nun schon. Ab und an blickt er kurz nach rechts auf das stählerne Ungetüm, das Hausherr Christian Bruch, der Chef von Siemens Energy, bei der Begrüßung des hohen Besuchers aus Berlin "das Objekt der Begierde" genannt hat: 18,5 Tonnen geballte Hightech. Mit deutlich über drei Metern Höhe ist die riesige Turbine mehr als doppelt so groß wie der Kanzler.

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